Bei der Beurteilung der medizinischen Wirkungen homöopathischer Arzneien ergibt sich aus der geschilderten elektrischen Aufladung durch das Verschütteln, dass diese im Körper des Patienten eine Wirkung durch Zufuhr von Energie hervorrufen. Es spielt dabei grundsätzlich keine Rolle, ob es sich um flüssige Arzneien oder feste in Form von Kügelchen oder Tabletten handelt. Wesentlich wichtiger für einen Heilerfolg ist die Stärke der elektrischen Ladung in Kombination mit dem jeweils ausgewählten Wirkstoff.
Die Wirkung, die von den elektrischen Ladungen ausgeht, beginnt direkt bei der Einnahme der Arznei. Das bedeutet, dass beim Kontakt des Mittels mit dem Speichel und den Schleimhäuten des Anwenders eine Entladung hervorgerufen wird, in etwa zu vergleichen mit statischen Ladungen, die einen Funkenüberschlag beim Anfassen einer Türklinke hervorrufen. Allerdings merkt der Anwender von dieser „blitzartigen“ Entladung so gut wie nichts, weil die Spannung und die Stärke des elektrostatischen Feldes sehr niedrig sind. Nur bei sehr hoch potenzierten Arzneien wird manchmal ein leichtes Kribbeln an der Zunge und in der Mundhöhle wahrgenommen. Dieses Kribbeln verschwindet aber schon wieder nach ein paar Sekunden. Diese Entladung findet deshalb statt, weil der menschliche (und tierische) Speichel genau wie das Blut und die Nervenflüssigkeit als Elektrolyt mit positiver und negativer Ionenpolarisierung fungieren und deshalb elektrisch leitend sind.
Und es ist ja bekannt, dass ruhende Ladungen in bzw. auf Nichtleitern sich immer entladen, wenn sie mit einem Leiter in Berührung kommen. Mit der Entladung geht der statische Zustand der Arzneiladungen über in den dynamischen (bewegten) Zustand des Kreislaufes. Bei der Entladung werden die Protonen (positive Elektronen) der Ladungen in eine Drehbewegung versetzt, den so genannten Spin oder Drehspin. Dieser Spin erzeugt wiederum eine erhöhte elektrische Spannung, sodass der gesamte Körper über den Kreislauf einen Energieanstieg erfährt.
Es wäre sicherlich interessant, in Erfahrung zu bringen, ob bei der Einnahme eines hoch potenzierten homöopathischen Mittels der Energieanstieg im Körper mit Hilfe eines EEG nachgewiesen werden kann. Rein theoretisch müsste der Energiestoß bis ins Gehirn vordringen und damit messbar sein.
Die elektrischen Ladungen des Homöopathikums beeinflussen also die des Körpers, dabei steigt das Energieniveau des Körpers an. Sehr schnell dringt dabei das Gemisch aus Alkohol, Wasser und Molekülen der Urtinktur über die Schleimhäute der Mundhöhle in den Blutkreislauf ein und über diesen verteilt sich der Energieschub im gesamten Körper, das heißt er erfasst nach und nach sämtliche Körperflüssigkeiten und Körperzellen.
Der Energieschub wird für eine gewisse Zeit aufrechterhalten, da die unterschiedlich polarisierten Ionen der Körperflüssigkeit (Mineralien, Metalle und Spurenelemente) sich durch die Energiezufuhr entweder stärker abstoßen oder stärker anziehen. Bekanntlich ist das wichtigste Mineral im menschlichen Körper das Natrium. Natrium-Ionen tragen positive Ladungen (+), dagegen trägt Chlor ein negatives Vorzeichen (–) und Kalium-Ionen sind wiederum positiv geladen. Kommt nun durch die Aufnahme eines potenzierten und damit elektrisch geladenen Arzneimittels ein Energiestoß durch den Einfluss des elektrischen Feldes in den Körper, werden die Abstoß- und Anziehungsprozesse beschleunigt. Am stärksten reagiert dabei das Spurenelement Eisen auf das eindringende elektrische Feld. Die Eisen-Ionen geraten durch die Erhöhung der Energie in einen starken Strudel. Das veranlasst das eisenhaltige Hämoglobin, das für den Sauerstofftransport im Körper zuständig ist, zu erhöhter Aktivität, das heißt es holt mehr Sauerstoff in der Lunge ab und transportiert es mit dem Blutstrom in die Körperzellen und die Organe. Das wiederum aktiviert das Immunsystem und ruft dessen Abwehr auf den Plan.
Man kann also davon ausgehen, dass der Anstieg der Sauerstoffzufuhr um so größer ist, je mehr Energie dem Körper zugeführt wird. (Auch ein Läufer oder eine Läuferin pumpt ja mehr Sauerstoff in den Kreislauf als ein ruhender Mensch). Das könnte bedeuten, dass hoch potenzierte homöopathische Arzneien praktisch mehr Sauerstoff produzieren und dadurch das Immunsystem noch mehr als bei niedrigeren Potenzen angeregt wird. Vielleicht erklärt sich durch diesen Umstand die Beliebtheit von Hoch- und LM-Potenzen.
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