Freitag, 19. November 2010

Kapitel 7 Der Herstellungsprozess in Kurzfassung

Ein kurzer Blick auf den Herstellungsprozess – am Beispiel eines flüssigen homöopathischen Mittels - wird die Erzeugung von Energie verständlicher machen. Zunächst wird eine Urtinktur hergestellt, indem ein Heilkräuterextrakt, z.B. aus Weidenrinde mit dem Wirkstoff Salizylsäure, mit reinem Alkohol (Ethanol) hergestellt wird. Dieser Ansatz wird in ca. 14 Tagen die Wirkstoffe aus der Weidenrinde extrahieren und in den Alkohol überführen. Dieser Urtinktur wird destilliertes Wasser hinzugegeben und anschließend wird sie öfter kräftig durchschüttelt. Danach filtert man die Lösung ab und entnimmt ihr einen gewissen Anteil.

Der erste Schritt zur manuellen Herstellung einer D1-Lösung (im Englischen sagt man X1) wird in der Praxis etwas unterschiedlich gehandhabt. Hier möchte ich jedoch alle Möglichkeiten, die dem Homöopathen zur Erzeugung von statischer Energie zur Verfügung stehen, darlegen. Danach beginnt die erste Stufe der Herstellung eines flüssigen homöopathischen Mittels von beispielsweise 100 ml, indem ich ein paar unbehandelte Streukügelchen, auch Globuli genannt, in einen Mörser aus Glas oder Porzellan (Werkzeuge aus Metall sind verboten!!) gebe und diese mit kräftigen Drehbewegungen mit dem Stößel zerreibe. Noch während des Reibens mit der einen Hand gibt man etwas flüssige Urtinktur in den Mörser und reibt in der Flüssigkeit so lange weiter, bis sich die Kügelchen vollständig aufgelöst haben. Anschließend gießt man die Lösung in ein Schüttelglas und füllt dieses auf mit einem Lösungsgemisch, das aus Ethanol und destilliertem Wasser besteht. Das Glas mit dieser Lösung wird nun 10 mal verschüttelt, danach hat man eine D1-Tinktur. Dieser Lösung entnimmt man einen 10%igen Anteil und gibt ihn in das nächste Glas mit Alkohol und dest. Wasser. Nach 10x Verschütteln hat man D2. Diese Prozedur kann man nun so oft durchführen, wie man möchte.

Die so genannten Globuli werden hergestellt, indem Kügelchen aus Milchzucker in einer elektrisch isolierten Trommel (trocken) getrommelt werden. Dabei reiben sich ihre Oberflächen sehr intensiv und es entstehen hohe statische Ladungen durch den Piezo-Effekt (Wärmebildung muss hier vermieden werden!). Anschließend werden die Globuli mit einer fertigen homöopathischen Lösung besprüht, getrocknet und gegen Entladungen isoliert, indem man sie mit einer Glasur überzieht.

Die Globuli tragen, genau wie flüssige Mittel, in sich statische elektrische Ladungen. Und da sie mit einer Isolationsschicht versehen sind, kann man sie auch bedenkenlos mit der Hand zum Mund führen, ohne dass sich dabei die elektrischen Ladungen entladen würden. Im Gegensatz dazu dürfen flüssige homöopathische Mittel vor der oralen Aufnahme nicht mit dem menschlichen Körper oder mit Metall (z.B. Metall-Löffel) in Berührung kommen. Dadurch würden die Ladungen schlagartig verloren gehen.

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