Freitag, 19. November 2010

Kapitel 20 Schlussbetrachtung

Eine bekannte Pharmafirma auf dem Gebiet alternativer Arzneimittel (Klosterfrau) schrieb einmal als Leitsatz zu ihrem Angebot an homöopathischen Arzneien: «Das Geheimnis der Homöopathie liegt darin, wirksame Naturstoffe durch eine spezielle, sehr zeitaufwendige Herstellungsweise zu verdünnen und dabei energetisch aufzuladen. In dieser potenzierten Form eingenommen, reichen bereits sehr geringe Dosierungen aus, um die gewünschten Heileffekte bei sehr guter Verträglichkeit herbeizuführen» Dieser Auffassung schließe ich mich uneingeschränkt an.
Zum Schluss meiner Ausführungen möchte ich noch eine Frage an die Homöopathen stellen. Als Hahnemann die Potenzierungen (D,C,LM) entwickelte, gab es in den Haushaltungen und auch im öffentlichen Leben noch keinen elektrischen Strom. Deshalb, so kann man sich vorstellen, war die energetische Wirkung, welche die Reibungselektrizität bei 10 Schüttelschlägen hervor brachte, wahrscheinlich ausgeprägter als heute. Schließlich bewegen wir uns fast ununterbrochen in künstlich erzeugten elektromagnetischen Feldern, im Haushalt mit all den elektrischen Geräten, im Berufsleben durch die Abstrahlung von Computern, Druckern oder elektrisch angetriebenen Maschinen in einer Werkshalle und - als sei das alles nicht genug - setzen wir uns auch noch der Handy-Strahlung aus (,die ich übrigens für keineswegs gefährlich halte!). Es stellt sich daher für mich die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, die Dezimal-Verdünnungen bis zu einem gewissen Verdünnungspunkt beizubehalten, dafür aber 100 Schüttelschläge statt 10 durchzuführen (,wie es die LM-Potenzler machen), um eine stärkere energetische Wirkung zu erzielen. Das Festhalten an Traditionen erscheint mir hier unangebracht. Wie hätte wohl Hahnemann gehandelt, wenn er heute leben würde?

Ich hoffe, mit meinen Erläuterungen zur Wissenschaftlichkeit der Homöopathie etwas mehr Licht in das Dunkel einer über 200 Jahre alten Heilmethode gebracht zu haben.


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