Wenn die Aktivierung und Stärkung des Immunsystems eine der wichtigsten Aufgaben der homöopathischen Arznei ist, dann kann man davon ausgehen, dass der durch die Arznei hervorgerufene Energieanstieg diese Aufgabe gut erfüllen wird.
Das Immunsystem hat ja die schwierige Aufgabe, die zahlreichen Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilze etc. abzuwehren, die ununterbrochen versuchen, in unseren Körper einzudringen. Falls es einem Krankheitserreger gelungen ist, in den Organismus zu gelangen, muss das Abwehrsystem ihn unschädlich machen. Außerdem muss es dafür sorgen, dass Reste abgestorbener Zellen oder Fremdkörper aus dem Körper entfernt werden. Es ist aber auch dafür zuständig, Tumorzellen und von Mikroorganismen befallene Zellen aufzuspüren und zu zerstören. Diese vielfältigen Aufgaben, die alle dem Schutz und der Erhaltung des Organismus dienen, werden von einer Reihe von Organen und einer Vielzahl verschiedener Zellen erfüllt. Doch leider verliert unser Abwehrsystem schon in der Jugendzeit seine höchste Aktivitätsstufe. So lässt beispielsweise die Arbeit eines der wichtigsten Immun-Organe, der Thymusdrüse, mit zunehmendem Alter (durch Schrumpfen) immer mehr nach, bis sie schließlich die Arbeit ganz einstellt. Es ist mehr als nur eine Vermutung, dass höher potenzierte Homöopathika in der Lage sind, die lymphatischen Organe und die Thymusdrüse zu aktivieren beziehungsweise zu reaktivieren, damit sie ihre eigentliche Aufgabe, „die Schulung der T-Zellen“ und damit der Immunabwehr, wieder erfüllen können.
Sobald die Thymusdrüse diese Aufgabe wieder bewältigen kann, können selbst so genannte Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose, rheumatische Gelenkentzündungen usw. heilbar sein. Spätestens hier kommen nun wieder die winzigen, aber stark aufgeladenen Molekülmengen der ausgesuchten Urtinktur ins Gespräch. Sofern das richtige Mittel beziehungsweise der richtige Wirkstoff eingesetzt wird, kann man sich durchaus vorstellen, dass dadurch genau die Zellen aktiviert werden, die das Immunsystem zur Bekämpfung der Krankheit benötigt oder aber Zellen zum Absterben gebracht werden (z. B. bei Entzündungen), die von den Mikroorganismen bereits geschädigt sind.
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