Freitag, 19. November 2010

Kapitel 18 Die Stärkung des Immunsystems

Wenn die Aktivierung und Stärkung des Immunsystems eine der wichtigsten Aufga­ben der homöopathischen Arznei ist, dann kann man davon ausgehen, dass der durch die Arznei hervorgerufene Energieanstieg diese Aufgabe gut erfüllen wird.
Das Immunsystem hat ja die schwierige Auf­gabe, die zahlreichen Mikroorganismen wie Bakterien, Viren, Pilze etc. abzuwehren, die ununterbrochen versuchen, in unseren Kör­per einzudringen. Falls es einem Krankheits­erreger gelungen ist, in den Organismus zu gelangen, muss das Abwehrsystem ihn un­schädlich machen. Außerdem muss es da­für sorgen, dass Reste abgestorbener Zellen oder Fremdkörper aus dem Körper entfernt werden. Es ist aber auch dafür zuständig, Tumorzellen und von Mikroorganismen be­fallene Zellen aufzuspüren und zu zerstören. Diese vielfältigen Aufgaben, die alle dem Schutz und der Erhaltung des Organismus dienen, werden von einer Reihe von Organen und einer Vielzahl verschiedener Zellen er­füllt. Doch leider verliert unser Abwehrsys­tem schon in der Jugendzeit seine höchste Aktivitätsstufe. So lässt beispielsweise die Arbeit eines der wichtigsten Immun-Organe, der Thymusdrüse, mit zunehmendem Alter (durch Schrumpfen) immer mehr nach, bis sie schließlich die Arbeit ganz einstellt. Es ist mehr als nur eine Vermutung, dass höher po­tenzierte Homöopathika in der Lage sind, die lymphatischen Organe und die Thymusdrüse zu aktivieren beziehungsweise zu reaktivie­ren, damit sie ihre eigentliche Aufgabe, „die Schulung der T-Zellen“ und damit der Im­munabwehr, wieder erfüllen können.
Sobald die Thymusdrüse diese Aufgabe wie­der bewältigen kann, können selbst so ge­nannte Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose, rheumatische Gelenkentzündungen usw. heilbar sein. Spätestens hier kommen nun wieder die winzigen, aber stark aufge­ladenen Molekülmengen der ausgesuchten Urtinktur ins Gespräch. Sofern das richtige Mittel bezie­hungsweise der richtige Wirkstoff eingesetzt wird, kann man sich durchaus vorstellen, dass dadurch genau die Zellen aktiviert wer­den, die das Immunsystem zur Bekämpfung der Krankheit benötigt oder aber Zellen zum Absterben gebracht werden (z. B. bei Entzün­dungen), die von den Mikroorganismen be­reits geschädigt sind.­­

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