Oft wird der Einwand gebracht, dass während des Herstellungsprozesses nicht nur die erwünschten Materialien und Wirkstoffe potenziert würden, sondern auch unerwünschte Staubpartikel und andere Unreinheiten. Das ist natürlich richtig und deshalb muss unter Reinraumbedingungen gearbeitet werden. Allerdings sollte man wenige mit potenzierte Unreinheiten nicht auf die «Goldwaage» legen, denn im Normalfall behindern sie nicht die Heilwirkung des homöopathischen Mittels. Noch einmal zurück zur Gewitterelektrizität. Bei der Wolkenbildung umhüllen die Wassertröpfchen hoch gewirbelte Staubpartikel. Trotzdem entstehen elektrische Ladungen und entladen sich in Blitzen. Aus der Sicht der Wirkungen, die durch Energie verursacht werden, behindern mit potenzierte Unreinheiten nicht die Energiebildung und - ausbeute.
Eine immer wieder angezweifelte Eigenschaft von Homöopathika ist die Potenzierung von metallhaltigen Lösungen. Normalerweise müsste man doch annehmen, so wird argumentiert, dass man metallhaltige Lösungen deshalb nicht mit statischer Energie aufladen kann, weil Metalle elektrisch leitend sind und sich deshalb kein elektrisches Feld in den Lösungen aufbauen könne. Tatsächlich trifft das aber hier nicht zu. Im Gegenteil: die gelösten Metalle (wie Kupfer oder Eisen) werden so zusagen von den Ladungen des Lösungsgemisches so dicht umlagert und besetzt, dass sie wegen ihrer minimalen Größe in der Lösung ihre eigenen Ladungen nicht abstreifen bzw. über ihre Oberflächen verteilen können. Das ist auch der Grund, dass metallhaltige Homöopathika genauso potenziert und mit Energie versehen werden können wie metallfreie.
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